Rollenspiel in LastChaos

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    Schicksal eines Kriegers

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    Schicksal eines Kriegers Empty Schicksal eines Kriegers

    Beitrag  CloudKnight Do Sep 03, 2009 6:26 pm

    Kapitel 1

    Schicksalhafte Begegnung

    Ich will euch die Geschichte eines Kriegers erzählen, eine Geschichte voller Rätsel und Vermutungen,
    die Geschichte von Cloud Sarutan Knight.

    Meine Erzählung beginnt auch gleich mit einem Rätsel, einem Rätsel um den Namen und die Herkunft des Kriegers.

    Doch lasst mich von vorn beginnen...

    Wir befinden uns in einem Fernen Land, dem Himmelreich Arkadia, zu einer Zeit da Frieden herrschte und die Göttin wohlgesonnen auf ihr Volk blickte.
    Es beginnt alles damit das ein Streiter der Himmelskaste, mit Namen Kereos Sarutan, eine der vielen kleineren Himmelsinseln erkundete.
    Der Name dieser Insel war Cloud´s Shine, eine kleine etwas abgelegene Insel auf der eine verlassene Tempelruine des alten Volkes stand.
    Kereos war Oberhaupt eines kleinen Kriegerstammes, den Dragonern, und interresierte sich sehr für die vielen Legenden des alten Volkes, weshalb er oft in den vielen Tempelruinen Arkadias unterwegs war um die alten Schriften und Geschichten zu studieren...
    So auch an diesem Tag...
    Er war bissher noch nicht hier gewesen, hatte er diese kleine Insel doch erst kurzem bei einem Trainingsflug entdeckt und sich vorgenommen sie bald zu besuchen, um vielleicht neue Erkenntnisse über den Verbleib der Alten zu gewinnen.

    Etwas war anders an diesem Tempel, das hatte er schon gespürt als er ihn entdeckt hatte, und jetzt da er ihn durchstreifte spürte er es umso mehr.
    Etwas war anders...
    Die Wände der Ruine waren mit seltsamen Zeichen und Bildern verziehrt, doch anders als in allen bissher besuchten Ruinen verstand er diese Schriften nur sehr vage, dazu kam das hier allem Anschein nach nicht wie bissher von Frieden und Wohlstand die Rede waren, soviel konnte er erkennen, sondern er sah Bilder von finsteren Wesen, von grausamen Schlachten und von einer dunklen, abgrundtief bösen Macht, die alles Leben zu verabscheuen schien und das Licht mit seiner bloßen Anwesenheit aufzusaugte.
    Er frößtelte als er so die Gänge durchstreifte, und ohne es zu wissen, drang er immer weiter Richtung Zentrum des Tempels vor, stets auf der Suche nach einer Erklärung für die Andersartigkeit dieses Ortes.

    Das einzige was ihm jedoch immerwieder auffiel war ein Wort. "Valoran"
    Er konnte die Bedeutung nicht verstehen aber es war das einzige was im ständig Begegnete.
    So streifte er weiter umher, Stunden waren bereits vergangen, die Nacht lange schon hereingebrochen, was er jedoch überhaupt nicht bemerkte, so sehr war er gefesselt von dem was er hier sah.

    Kereos ging gerade durch einen der vielen Gänge, als sich plötzlich etwas veränderte.
    Etwas schien ihn in diesen Raum am Ende des Ganges zu rufen, fesselte seinen Geist, und zog ihn unaufhörlich an.
    War da wirklich dieses schimmernde, blaue Leuchten?
    Oder begann er bereit´s zu fantasieren?
    Es war ihm gleich, er musste wissen was dort war, musste diesem stummen Ruf folgen.

    Ohne es zu ahnen betrat er nun das heilige Zentrum des alten Tempels, eine riesige Halle, deren Wände mit noch seltsameren Zeichen bemalt waren als alles was er hier bissher gesehen hatte.
    Wieder spürte er diesen seltsamen Ruf, als er wachsam umherspähte bemerkte er diesen seltsamen Altar, genau in der Mitte der Halle.
    Von dort ging auch diese Lewuchten aus...nur weitaus schwächer als er erwartet hatte.
    Vorsichtig näherte er sich.
    Von einer hohen Treppe, auf allen Seiten steil nach oben gehend umgeben, schien dieser Altar mit jedem Schritt den er näher kam heller zu leuchten, doch was er dann sah als er oben ankam, raubte ihm den Atem.
    Zuerst geblendet, von diesem ihn nun völlig unmgebenden, grellen Licht, konnte er nichts erkennen, doch mit einem mal schien sich dieses Leuchten in das auf dem Altar liegende zurückzuziehen, bis nur noch ein schwach glimmendes Licht blieb.
    Kereos erschrak; was da lag war weder eine Waffe, noch ein Artefakt oder Ähnliches....

    Vor ihm lag ein Kind!

    Ein Kind, von diesem blauschimmernden Lickt umgeben, das unmöglich älter als ein Jahr sein konnte.
    "Cloud" war das einzige das Kereos hervorbrachte, noch immer erschrocken und verwirrt.
    "ich werde dich Cloud nennen!" sagte er, nahm das Kind auf und erkannte nun das dieses Baby anders war.
    Seine Augen, sie schienen zu leuchten, und anders als gewöhnlich waren diese Augen durch und durch blau, wie das blau des Himmels, in ihnen war nicht´s weißes...keine Pupillen, nur dieses leuchtende Blau.

    Ohne weiter darüber nachzudenken woher dieses Kind kam oder warum es hier gelegen hatte, entschied Kereos sich seiner anzunehmen, dieser kleine Kerl sollte von nun an sein Sohn sein.
    Er wunderte sich, wie selbstverständlich diese Gedanken in seinen Kopf stiegen, und während er so darüber nachdachte und den Kleinen betrachtete, ging er ohne sich weiter umzusehen durch die Gänge, und ehe er sich´s versah stand er plötzlich wieder im Freien vor dem Tempel, nicht wissend wie er so schnell nach draußen gekommen war, hatte er doch Stunden gebraucht, bis in diesen Mysteriösen Saal zu gelangen.
    Es kam ihm sowieso alles sehr unwirklich vor,
    was waren das für Zeichen gewesen?
    Welche Geschichten hatten dort an den Wänden gestanden, und hatte er sich dieses Leuchten vielleicht doch nur eingebildet?

    Das Kind in seinen Armen sah nun aus wie ein völlig normales Baby, einzig seine andersartigen Augen und die Tatsache das es ohne einen Laut von sich zu geben die ganze Zeit seinen Blick fixiert hatte, liesen ihn noch wissen das gerade etwas merkwürdiges geschehen war...und das dieser Junge etwas besonderes war, denn alles andere schien zu einem unwirklichen Traum zu verschwimmen.

    "Nun gut mein kleiner, du sollst von nun an den Namen des Ortes tragen, an dem ich dich fand, ich weiß nicht wer du bist, ich weiß nicht woher du kommst oder wer deine wahren Eltern sind, doch von nun an sollst du gekannt werden als Cloud Sarutan, Sohn des Kereos, DrakonDai der Dragoner...
    ...also dann, lass uns nach Hause gehen mein Sohn, und dich den andern vorstellen und den Stamm begrüßen!"


    Es hatte also begonnen....wie es weitergeht werde ich euch nächstes mal erzählen.....Auf bald!
    CloudKnight
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    Schicksal eines Kriegers Empty Re: Schicksal eines Kriegers

    Beitrag  CloudKnight Do Sep 10, 2009 11:40 am

    Kapitel 2


    Der Stamm der Krieger

    Nun war Cloud also der Sohn eines Dragoner´s, Kereos Sohn, seines Zeichens Stammesoberhaupt der Dragoner;
    seine Kindheit verlief bis auf weiteres ganz normal wie die jedes anderen Kindes, also ergreife ich nun die Gelegenheit euch ein wenig mehr über die Dragoner selbst zu berichten...

    Die Dragoner, nun, die Dragoner waren ein recht kleiner, aber sehr bekannter und respektierter Stamm von Kriegern, die einzigen in ganz Arkadia die die Drachenreiter ausbilden konnten, denn Drachen waren seit jeher die engen Verbündeten des Stammes, und nur sie besaßen die Gabe und das Wissen das nötig war um mit diesen heiligen Wesen zu kommunizieren.
    Sie waren auch die einzigen die eine Seelenbindung mit den größten und mächtigsten des Drachenvolkes eingehen konnten.
    Ich spreche jedoch nicht von den kleinen, verwilderten Arten wie ihr sie kennt und wie sie einfache Reiter führten, nein, ich spreche von den rießigen, jedoch überaus anmutigen heiligen Himmelsdrachen, den heiligsten und mächtigsten Wesen des Himmelreiches.
    Doch dazu später...

    Die Heimat der Dragoner lag am Randbereich des Reiches, weshalb sie einen beinahe souveränen Status in Arkadia genossen, denn sie waren die Grenzwächter und nur wenige drangen bis in ihr Terretorium vor, da diese kleine Himmelsinsel mit Namen Drakilion, umgeben war von tückischen, für Unerfahrene meist sehr gefährliche Luftströmen, welche jedoch die idealen Trainingsbedingungen für die Drachenreiter boten.

    Wie bereits erwähnt war es ein sehr kleiner Stamm der nur etwa zweihundert Seelen als Mitglieder zählte.
    Männer, Frauen und Kinder, sie alle waren entweder von Geburt an Dragoner, oder sie konnten durch harte Prüfungen die Blutweihe erlangen, was zulies das auch Aussenstehende Eintritt in den Stamm erlangen konnten, doch von einhundert Bewerbern schaffte vielleicht einer die Prüfungen, und überstand unbeschadet die Blutweihe.
    Es gab jedoch eine feste Regel, kein Bewerber durfte älter als einundzwanzig Jahre sein, denn dann war es zu spät für die letzte aller Prüfungen, die nach der Blutweihe folgte.
    Nur wer die letzte Hürde nahm durfte sich im inneren Kreis der Dragoner aufhalten.
    Die Seelenbindung; die Suche nach der ihm Seelenverwandten Drachenseele.

    Über die Prüfungen und die Seelenbindung sollt ihr jedoch zu einem späteren Zeitpunkt mehr erfahren, doch nun ersteinmal zurück zum Stamm...

    Der Stammesführer, der DrakonDai, war also der uns schon bekannte Kereos Sarutan, ein überaus gütiger und weiser Anführer, von seinem Volk hochgeschätst, war er zudem Mitglied der Himmelsstreiterkaste des Arkadischen Reiches.
    Die Krieger,oder das Heer, des Reiches waren bekannt als die Silberschwingen, die Streiter Viesines, allesamt Drachenreiter.
    Dieser Orden war gegründet worden von Terachus Sarutan, Kereos´s Ur Ur Urgroßvater, dem einzigen der es jemals geschafft hatte eine Seelenbindung mit einem Silberflügeldrachen, den größten der Himmelsdrachen, einzugehen.
    Kereos hatte in der Armee zwar nur einen recht niedrigen Rang, er war einfacher Offizier, aber dennoch wurde er selbst von denHöchstrangigsten des Reiches geschätzt und respektiert, man vertraute seinem Urteil und verlangte oft nach seiner Stimme im hohen Arkadischen Rat.

    Seine Frau, Cloud´s Ziehmutter, war keine Dragonerin, ihr Name war Elora.
    Sie war eine der im Reich am höchsten gestellten Personen, denn sie war eine Hohepriesterin der Viesine, die Silberne Mondgöttin und Schutzherrin des Reiches.
    Priesterinnen gab es nur sehr wenige, denn nur die Göttin selbst entschied welche Personen für sie sprechen durften; und nur Frauen wurden von ihr erwählt.
    Elora war eine der jüngsten Hohepriesterinnen aller Zeiten, was ihr noch mehr Respekt als gewöhnlich brachte.
    Die Priesterinnen waren die Obersten des Reiches, selbst über dem Höchstrangigsten Kriegslord und dem Hohen Rat standen sie, mischten sich jedoch grundsätzlich nicht in die Belange der Regierung ein sondern standen ihr mit Tat und Wort beratend zur Seite.

    Das waren also Cloud´s Eltern, der Dragonerfürst und die Hohepriesterin.
    Doch ich schweife schon wieder ab, zurück zum Stamm....

    Die Dragoner wurden also angeführt vom DrakonDai, doch nicht allein von ihm, denn es gab noch den Ältestenrat der Dragon, vor dem sich auch der DrakonDai selbst verantworten musste.
    Der Ältestenrat setzte sich zusammenaus ehemaligen Drakonen, den sogenannten Altdrachen, und vom Rat erwählten Mitgliedern des Stammes die sich durch besondere Taten oder Weisheit ausgezeichnet hatten, immer fünfzehn Personen, Frauen wie Männer, nicht einer mehr, nicht einer weniger.
    Sie waren die eigentlichen Führer des Stammes, auch wenn der DrakonDai den Oberbefehl hatte, so stand der Rat ihm beratend zur Seite, und griff nur ein wenn der Anführer Unfähigkeit durch rücksichtsloses Handeln oder ständige Fehlentscheidungen zeigte.

    Wie bereits erwähnt waren die Dragoner ein stolzer Kriegerstamm, selbst die Frauen und Kinder wussten mit einer Klinge gut umzugehen, denn es war Sitte das man im jungen alter von sechs Jahren begann die Kinder an der Waffe auszubilden.
    So waren alle Stammesmitglieder meisterhafte Kämpfer, wenn auch nicht jeder auszog einer der Kriegerkasten des Reiches zu beizutreten, so war es doch Brauch das jeder den Umgang mit der Klinge beherrschte.
    Es war eine der vielen, ihnen heiligen Traditionen, die gewissenhgaft von Generation zu Generation weitergegeben wurde, was auch der Grund war weshalb die Dragoner die am höchsten angesehenen und zugleich gefürchtetsten Kämpfer des Reiches waren.

    Natürlich hatte der Stamm auch viele andere Bräuche, doch davon will ich euch zu einem anderen Zeitpunkt berichten, es würde hier und jetzt doch zuviel Zeit in Anspruch nehmen euch all diese Sitten und Traditionen zu beschreiben und ihre Bedeutung zu erklären...

    Eines jedoch lasst mich noch sagen, bevor ich für heute weiterziehe;
    die Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit mit der die Dragoner ihre Bräuche pflegten ist bis heute unerreicht und schon fast legendär.......

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