Rollenspiel in LastChaos

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    Der erste Tag...

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    Beitrag  Anthea Mi Aug 12, 2009 6:33 pm

    Es war eine lange und intensive Nacht gewesen.

    Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den schönen Lippen der Dunkelhaarigen ab, während das Blau der Augen leicht, beinahe zärtlich über den Körper des Mannes glitt, der dort halbwegs unter ihr lag. Ein leichter Film aus Schweiß glänzte auf ihrer Stirn und auch das weiße Kleid klebte an einigen Stellen halb durchsichtig an ihrer Haut. Sie hatte sich verausgabt, viel zu viel für ihren Geschmack, denn wahrlich - er hatte lange durchgehalten. - Sie legte den Kopf leicht schief, als sein Kopf sich zur Seite neigte und wieder musste sie lächeln. Sie hätte am liebsten noch länger hier gesessen und ihn angesehen, ihn betrachtet, wie er dort so schweigend auf dem Rücken lag, die Augen geschlossen.

    Doch wenn es etwas gab, das man heute nicht besaß, dann war es Zeit. Die Nacht dauerte nicht mehr allzu lange an und mit den ersten Sonnenstrahlen wollte man schon verschwunden sein. Schade eigentlich, denn ein wenig hatte sie sich schon in ihn verliebt. Wie sie sich wohl in jeden verliebte, der sich in dieser Form auf sie einließ. Er wollte es so. Hatte sie bereits nach wenigen Stunden darum gebeten und irgendwann, ja, da ergab sie sich seinem Flehen.

    Und nun. Nun saß man hier, vor der Kaserne der königlichen Soldaten und sehnte den Sonnenaufgang herbei. Aber man würde ihn leider nicht erleben. Zumindest nicht hier. Zeit zu gehen. - Und so erhob sie sich. Blickte noch einmal hinunter zu dem Mann, ehe sie sich den dunkelbraunen Mantel von den Schultern zog und ihn achtlos über die offenliegende Kehle des Mannes warf...

    Dann drehte sie sich herum und ging dorthin, wo all das vor einigen Stunden begonnen hatte - zurück in das Haus des Ermordeten.


    (OOC: Ich dachte mir, ich poste das Ganze hier mal als Einleitung. Lieb wäre es mir, wenn es im Spiel jedoch weitergespielt werden würde.)
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    Beitrag  Anthea Fr Aug 14, 2009 11:49 am

    Es war die Hölle gewesen. So wie ihr ganzes Leben momentan die Hölle war. - Sie hatte sich gerade von dem Hauptmann der Garde "verabschiedet" und war in den kleinen Raum getreten, der ihr zugewiesen wurde, als sie sich auch schon schwer seufzend auf dem hölzernen Bett niederließ. Einen Moment betrachtete sie gedankenverloren den Boden, ehe sie ihre Dolche aus dem Gürtel zog und sie achtlos in die hinterste Ecke warf. Draußen war es bereits dunkel, Drakion hatte sie es zu verdanken, dass sie im Augenblick wahrscheinlich ihre Ruhe hatte. Auch, wenn alles hätte anders kommen können, hätte Drakion sie nicht abgewiesen. Aber sie war froh darüber, war froh, nach vielen Tagen endlich Ruhe zu finden. Sie würde diese Nacht genießen, allein. Die Maske ablegen, die allerdings mit der Zeit mit ihrem Gesicht verwachsen schien. Es würde weh tun, würde schmerzen, vielleicht trieb es einem sogar die Tränen in die Augen. - Sie ließ den scheinbar kraftlosen Leib schließlich nach hinten sinken, kam mit dem Rücken sanft auf dem Bett auf und schloss die Augen. Eine angenehme Stille herrschte hier. Ruhe, Dunkelheit. Etwas, das viele kaum noch zu schätzen wussten. Aber dort war sie großgeworden. In den Schatten. Mord, Elend und Leid, das war alles, was sie kannte. Wut und Hass ihre ständigen Begleiter. Wann hatte sie eigentlich zum letzten Mal gelächelt? Aufrichtig und ehrlich und vorallem unbeschwert? Sie versuchte sich zu erinnern und zog die Brauen zusammen, als sie merkte, dass es keine Erinnerung daran gab. Sie merkte, wie sich ihr Hals zusammenzog, wie er mit einem Male zu brennen anfing und wie Tränen versuchten, sich ihren Weg in ihre Augen zu bannen.

    Nein...den Gefallen tu ich euch nicht...

    Zischte sie daraufhin durch die zusammengebissenen Zähne. Sie ballte die Hände zu Fäusten und versuchte sich mit den Gedanken an etwas anderes abzulenken.

    Wie erbärmlich.

    Tadelte sie sich dann selbst, ehe sie langsam aber sicher die Fassung wiedererlangte und sich vom Bett erhob, hin zu ihren fortgeworfenen Dolchen laufend. Einen stillen Moment sah sie sie an, ehe sie in die Hocke ging und die rechte Hand nach den Klingen ausstreckte. Das, und nichts anderes, war ihr Leben gewesen. Bereits mit 6 Jahren wurde es besiegelt und wiedereinmal erkannte sie nun, dass es keinen Ausweg daraus gab. Und auch, wenn es einen gegeben hätte, so wusste sie, würde sie ihn niemals beschreiten. Sehnsüchte hin oder her...
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    Beitrag  DrakioN Fr Aug 14, 2009 9:22 pm

    An dem morgen nach dem vorfall ging Drakion in seinem gemach auf und ab.Er musste ständig daran denken was "sie"zu ihm sagte als er sie gestern zu ihrer unterkunft brachte und dachte nur"Was bin ich doch für ein thor".Nachdenklich sah er zum fenster hinaus,als er dann das gebäude sah in dem Anthea untergebracht war lachte er knapp schnappte sich eine flasche wein und ging schnellen schrittes in richtung der unterkunft.


    Als er ankam rannte er fast den armen wächter der an der tür stand um,er konnte grade noch zur seite springen und sah dem Hauptmann verwirrt hinterher.Je näher er dem zimmer Anthea´s kam um so langsamer wurde er.Nun stand er direkt vor der tür,ihm stockte der atem, er hob die hand um zu klopfen...hielt kurz inne und dachte "was zum teufel denkst du dir templer...warum sie?".Er ging einen schritt zurück und lies sich mit einem leichten poltern gegen die wand fallen,kreuzte die beine und verschränkte die arme vor seiner brust und dachte noch einmal kurz daran als das licht auf ihre maske viel"Ihre Augen..."
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    Beitrag  Anthea Fr Aug 14, 2009 9:52 pm

    Sie war irgendwann eingeschlafen. Lag seelenruhig und sanft atmend in ihrem Bett. Die Dolche hielt sie fest in beiden Händen und während sie träumte, ahnte sie nicht, dass ein bestimmter Herr gerade auf dem Weg zu ihr war. Kurz zuckten die Lider und sie stöhnte leise auf, als der Mann im Traum gerade damit beschäftigt war, ihr die Klinge als den Hals zu halten. Fest umschlungen hielt er ihre beiden kindlichen Arme und raunte ihr unter diesem erbärmlich stinkenden Atem einige Worte ins Ohr, woraufhin sie zu ihrem Dolch griff und - Ein leises Poltern riss sie aus ihren Träumen. Der Oberkörper war schnell aufgerichtet und die beiden Dolche in Schutzhaltung vor ihren Körper gehalten. Sie verzog die Brauen und suchte den dunklen Raum mit dem Blau der Augen sorgfältig ab. Einen Vorteil hatte es, wenn man sich jahrelang fast nur in den Schatten bewegt - das Merk sah wesentlich besser in der Dunkelheit. Und als man schlussendlich doch nichts erkennen konnte, seufzte man erleichtert auf, erhob sich vom Bett und lief zum Tisch, wo eine Flasche Wasser stand. Sie trank hastig einen Schluck, blickte dann zur Tür und betrachtete sie eine kleine Weile. Unmöglich konnte sie sich getäuscht haben, denn ihre Sinne waren so scharf wie die eines Wolfes. Einen der beiden Dolche aber steckte sie dennoch zurück, ehe sie leise zur Tür schlich und das Ohr an das Holz legte. Nichts. Wieder verzog sie dir Brauen und atmete etwas tiefer ein, ehe sie mit einem Male die Tü aufriss und nach draußen trat. Und dort traute sie ihren Augen kaum. - Drakion saß dort neben der Tür. Mit einer Weinflasche in der Hand? Sie hob ein wenig fragend die rechte Braue, steckte dann auch den zweiten Dolch weg und verschränkte die Arme vor der Brust.

    Der werte Herr Hauptmann. Was kann ich denn für Euch tun? Oder wolltet Ihr Euch einfach nur vor meinem Zimmer betrinken? Macht Euch sowas an?

    Ja. So war sie. Direkt, ehrlich und beleidigend. Etwas, mit dem man eben umzugehen vermochte oder nicht. Und Drakion hatte sich - zumindest was das angeht - bisher am besten bewährt. Anders als Owl. Gut, man musste zugeben, dass auch Jashina ihren Kopf zum Denken nutzte, aber Drakion war ihr bisweilen der Liebste gewesen, wenn es sowas in ihrem Leben überhaupt gab. Er war ein wenig schüchtern vielleicht, traute sich noch nicht gänzlich, seine Stimme zu erheben, aber immerhin dachte er mit und wenn man ihn um Rat fragte, so kam jedenfalls nicht nur Blödsinn heraus. Ein wenig mehr Mann vielleicht, ein wenig mehr Selbstvertrauen, dann würde alles schon seinen Lauf nehmen. - Sie jedenfalls legte nun irgendwann den Kopf leicht schief und betrachtete den Hauptmann ein wenig länger. Er schien noch recht jung zu sein - vielleicht war das der Grund für seine Unsicherheit? Moment mal, wieso machte man sich überhaupt Gedanken darüber? Vielleicht deswegen, weil sie glaubte, die Garde könnte eine fähige Führungsperson gebrauchen. Nun, was es auch war, man würde es niemals herausfinden.
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    Beitrag  DrakioN Fr Aug 14, 2009 10:36 pm

    Ihm stockte der atem erneut und er sah Anthea vor sich. Er stand rasch auf blikte sie an und wieder sah er diese augen, dismal aller dings sah er ihr ganzes gesicht...Er hob die linke braue und schmunzelte etwas.Da war sie wieder seine innere ruhe lag es vieleicht an ihrem blick..?

    Nur wenn ihr nicht wollt und was mich anmacht das müsst ihr schon selbst herrausfinden.

    Er sah ihr weiter in die augen und dachte nur wie können solch wundervolle augen so tödlich sein...Er versuchte es sich nicht sich anmerken zu lassen das er nervös war,also ging er einen schritt auf sie zu und sah herrab da sie ein stück kleiner war als er.

    Sagt was ist los wollen wir nun wirklich hier stehen bleiben?

    Lachte er ihr entgegen und hielt ihr die flasche hin.In der hoffnung sie würde nun ein paar schritte zurückgehen
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    Beitrag  Anthea Fr Aug 14, 2009 10:52 pm

    Er trat auf sie zu, sie hob nur wieder abschätzig eine Braue und hielt die Arme weiterhin vor der Brust verschränkt.

    Ich dachte eigentlich, ich hätte mich vorhin klar und deutlich ausgedrückt. Mich weist man nur einmal ab. Und Ihr wollt mir doch nicht allen ernstes erzählen, dass Ihr mein Zimmer nur betreten wollt, um eine Flasche Wein mit mir zu trinken.

    Raunte sie ihm dann halb verführerisch, halb herablassend entgegen, ehe sie leicht zu schmunzeln anfing. Tödlich, ja das war sie in der Tat. Wolltest du wirklich gemeinsam mit ihr ein Zimmer betreten? Wolltest du riskieren, ihr nächstes etwaiges Opfer zu werden? Wenn ja, dann bleib jetzt bloß standhaft.

    Und was versucht Ihr da, Drakion? Bis vor wenigen Augenblicken habt Ihr noch wie ein halbes Häufchen Elend neben meiner Tür auf dem Boden gehockt und jetzt plötzlich so bestimmend? Das nehm ich Euch leider nicht ab, verzeiht mir. Und ich wette, Ihr werdet weinend zurück in Euer Gemach verschwinden, wenn ich Euch gleich recht eindeutig klarmache, dass Ihr mein Zimmer heute - und auch in Zukunft - nicht betreten werdet.

    Sie war recht ruhig und gelassen, zog aber nun endlich ihre Arme zurück und trat einen Schritt rückwärts in den Türrahmen, wo sie den Kopf leicht zur Seite neigte und gegen das Holz lehnte. Scheinbar wusste sie recht gut mit ihren Reizen zu spielen, denn so, wie sie sich ihm nun präsentierte, erhielt man eine leichte Ahnung davon, wie es wohl unter ihrem Kleid aussehen musste. Die linke Hand hob sie schließlich an, legte sie an das Holz gegenüber und glitt beinahe zärtlich dort über die Kante.

    Also Drakion. Wenn Euch nicht wirklich der Sinn danach steht, innerhalb der nächsten Minuten eine Oktave höher zu singen, dann solltet Ihr jetzt dringend zusehen und das Weite suchen.

    Und gespannt war sie nun auf seine Reaktion, was man eventuell hätte daran erkennen können, dass sie ihm leicht entgegenschmunzelte. Wie so üblich natürlich - überheblich und arrogant.
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    Beitrag  DrakioN Sa Aug 15, 2009 1:29 am

    Er sah sie etwas verdutzt an faste sich aber wieder und überlegte warum sie nur so abweisend war.Als er sie so da stehen sah musste er schmunzeln.

    Ihr glaubt wirklich ich sei deswegen her gekommen, nur weil ich euren körper begehre...?Ah verstehe es ist wegen dem Wein nun gut...

    Mit einer schnell drehung warf er die flasche wein gegen die wand,als sie in tausend stücke zersprang streifte eine scherbe seine rechte wange, er blutete leicht aber es schmerzte ihn nicht da er schlimmeres gewonht war.Als er sich Anthea wieder zu wandte grinste er nur hämisch.

    Nun wollt ihr vieleicht einen krug wasser mit mir trinken?

    Er lehnte sich stehend mit dem rücken an die wand direkt neben dem großen wein fleck kreuzte wieder die beine und verschränkte die arme vor sich.Etwas blut lief ihm langsam die wange herunter er neigte seinen kopf nach links und schloss die augen

    Eure augen, deswegen bin ich hier sie lassen mir keine ruhe es tut mir leid wenn ich euch belästigt habe...

    Er lies die augen geschlossen und hoffte das sie ihn nun etwas ernster nehmen würde...
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    Beitrag  Anthea Sa Aug 15, 2009 11:08 am

    Als er die Flasche gegen die Wand warf, zuckten kurz die Brauen der Schwarzhaarigen, als sie sich auch schon halbwegs aus dem Türrahmen löste, die Arme nach oben ausstreckend, damit sie sich dort festhalten konnte. Dabei wurde der Leib leicht nach vorn gebeugt und sie drehte erneut den Kopf in Drakions Richtung.

    Meine Augen. Meine Augen?

    Sie lachte leicht auf, ehe sie ihre Hände zurückzog und nun vollends aus der Tür trat, um sich ihm gegenüberzustellen. Einen kleinen Moment betrachtete sie ihn, das Blut, wie es da langsam an seiner Wange herunterlief und in der Tat - sie streckte ihre rechte Hand danach aus. Der Zeigefinger glitt dabei leicht über seine Haut, nahm einen Teil des Blutes auf, ehe sie die Hand zurückzog und das Rot an ihrem Finger betrachtete.

    Ihr seid leichtsinnig, Hauptmann. Jede noch so kleine Wunde bedeutet Schwäche. Glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede. Aber dennoch seid Ihr hartnäckig. Glaubt Ihr etwa, Ihr könnt mich damit beeindrucken?

    Ihre Augen. Was redete er da nur? Diese Augen blickten ihn nun abschätzig an, glitten über seine Stirn, seine Augen, Nase Mund und schließlich über den Rest des großgewachsenen Körpers. Wieder verschränkte sie die Arme vor der Brust, wieder legte sie den Kopf leicht schief, ehe sie noch einmal leicht auflachte.

    Ihr werdet doch wohl kein Interesse an einer Mörderin bekunden, oder etwa doch, Drakion? Da draußen laufen genug Frauen herum, die mit Sicherheit gern einen Wein mit Euch trinken gehen würden. Sucht Euch lieber eine kleine, schüchterne Frau, die es nötig hat, von Euch beschützt zu werden. Denn ich fürchte, ich bin eine Nummer zu groß für Euch.

    Nach diesen Worten löste sich eine Haarsträhne aus ihrem recht locker gebundenen Zopf und fiel dabei seitlich über ihr linkes Auge. Der Blick war wie immer finster, hämisch, ein wenig verachtend gar. Das leichte, typische Schmunzeln lag natürlich auf den schönen Lippen und das dünne, an einigen Stellen leicht zerrissene Kleid, lag locker über den Schultern. Denn nachdem man aufgestanden war, hatte man sich nicht gerade darum bemüht, alles vernünftig zu richten, weswegen sie jetzt eher reizvoll, als ausgehtauglich wirkte.
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    Beitrag  DrakioN Sa Aug 15, 2009 4:36 pm

    Er öffnete die augen wieder und musste schmunzeln.Schwäche...was weiß sie von schwäche.Er musste wieder leicht lachen als er sie da so stehen sah.

    Wache zu mir!Rief er Laut richtung eingang.Als die wache bei ihm ankam sah er die wunde des Hauptmanns und griff sogleich zu seinem schwert.Lasst es lieber soldat und mach euch nicht unglücklich...Lasst der schneiderin eine nachricht zukommen ihre dienste werden benötigt.Die wache schaute etwas verwirrt als der hauptmann nur nickte ging er dann hinfort.

    Eine Mörderin...er überlegte kurz was war er dann,viele Menschen fielen durch sein schwert ob krieg oder nicht es waren auch Menschen die ihr leben ließen..Er stieß sich von der wand ab und stellte sich ihr wieder gegenüber,die hände stellte er in die hüfte und neigt den kopf zur seite.

    Wovor habt ihr angst Anthea?Das ihr jemanden der rechtschaffen ist mögen könntet?Er dachte kurz an ihre worte und fing an zu lachen..jemanden schützen seine arbeit...vieleicht seine bestimmungDenkt ihr ich habe das bedürfniss euch zu schützen ihr benötigt keinen schutz ihr seid stark genug

    Die schneiderin war nun agekommen und stand etwas verängstigt hinter dem Hauptmann.Als er sie bemerkte schüttelte er den kopf und hoffte das sie sich beruhigt.

    Lasst euer kleid reparieren oder euch ein neues schneidern wie ihr wollt ich werde draussen warten...

    Langsam ging er richtung ausgang blieb kurz am wachraum stehen und redete mit dem wächter,drehte sich noch einmal um und lächelte
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    Beitrag  Anthea Sa Aug 15, 2009 5:39 pm

    Angst, dass ich jemanden mögen könnte, der rechtschaffen ist?

    Sie wiederholte seine Frage, während sie ihn einen Augenblick ansah, dann lächelte sie wieder ihr typisches, spöttisches Lächeln. 'Drakion, wenn du nur wüsstest.', ging es ihr schließlich durch den Kopf, da sie wusste, dass sie ihm, was ihre Gefühle anging, - logischerweise - überlegen war.

    Glaubst du etwa wirklich, dass jemand wie ich in der Lage ist, andere Menschen zu mögen? Ich bilde Zweckgemeinschaften, Drakion. Nicht mehr. Ich treibe mich am liebsten mit Leuten herum, die morden, hassen, lügen und betrügen. Ich lasse mich auf Männer ein, weil der Akt ein Spiel ist, nichts weiter. - Ich hätte heute Nacht auch mit dir gespielt, hättest du mich nicht abgewiesen.

    Sprach sie ihm flüsternd entgegen, während sie das Gefühl genoss, wie ihre Worte ihr einen leichten Stich mitten ins Herz versetzten. Gefühle waren wertlos. Vertraue nicht, liebe nicht, hoffe nicht. Denn wenn du nicht hoffst und fühlst, wirst du am Ende auch nicht enttäuscht werden. Ich bin gerade dabei, mir den letzten Rest Hoffnung und Empfindung aus dem Leib zu treiben. Mit jedem Tag komme ich diesem Ziel ein Stückchen näher und wer weiß? Vielleicht bin ich ja in einigen Monden schon so weit, dass ich nichts mehr fürchte, nichts mehr fühle, nicht mehr darüber betrübt bin, dass es meiner Heimat so elend geht. Trauer und Leid machen empfänglich für Hass. Und Hass kennt keine Skrupel. Ich will hassen. Will mir keine Gedanken mehr über die Dinge machen, die ich anderen antun könnte. Möchte beim finalen Schlag nicht zögern, weil ich darüber nachdenke, wer weinen könnte, wenn ich den Hals entgültig durchschneide. Und bisher klappt es doch ganz gut, denn es gibt nur einige wenige Tage, an denen mich all das einholt. Sie sind seltener geworden in letzter Zeit. Und ich hoffe, sie hören irgendwann ganz auf...

    Es war die Schneiderin, die sie dann letztenendes aus den Gedanken riss. Drakion war schon halb auf dem Weg nach draußen, als Anthea die kleine Frau abschätzig betrachtete und sich dann, die Arme wieder verschränkend, gegen die Wand lehnte.


    Ihr könnt verschwinden, ich brauche weder, dass mein Kleid geschneidert wird, noch brauche ich ein neues. Ich bin sehr zufrieden mit diesem hier.

    So Drakion. Und was machst du nun? Denn Anstalten, sich von der Wand zu lösen und ihm zu folgen machte sie keine.
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    Beitrag  DrakioN So Aug 16, 2009 5:07 pm

    Er sah wieder ihre vermeindliche arroganz schüttelte den kopf und sagte dem wächter das er sich bitte um die unordnung in dem gang kümmern sollte.Dann drehte er sich noch einmal zu Anthea, schmunzelte sie an und ging.


    Auf dem weg in die Stadt überlegte er was er nur falsch machte oder gar ob sich der aufwand lohnte.Als er dann nach oben sah,zum blauen himmel musste er lachen. "Sie wird mich in den wahnsinn treiben"Dachte er aber es war ihm scheinbar egal da er weiter lachent richtung Marktplatz schlenderte.Als er dann seine freunde dort sah gesellte er sich dazu und versuchte etwas zu entspannen...
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    Beitrag  Anthea Mo Aug 17, 2009 10:21 am

    Der zweite Tag.
    Es war schon spät gewesen und die Wache schaute nicht schlecht, als die Schwarzhaarige um diese Zeit allein duch den Gang zurück zu ihrem Zimmer schlich. Sie war langsam unterwegs, hatte den Blick zu Boden gerichtet und die Hände zu Fäusten geballt und selbst einem Blinden wäre es wohl aufgefallen, dass es ihr im Augenblick nicht besonders gut ging. Die Wache jedenfalls starrte sie ein wenig seltsam an, hob eine Braue und vermochte es nicht einmal im Ansatz, den Blick von ihr zu nehmen.


    Was glotzt du denn so dämlich!?

    Fuhr sie den Wachposten harsch an, der daraufhin - weil er nicht darauf vorbereitet war - ein wenig in seiner Rüstung zusammenzuckte und sich sofort wieder geraderichtete. Er hatte sich erschrocken, auch kein Wunder bei ihrem momentanen Tonfall und ihrer augenscheinlichen Laune.

    Scheinbar hast du noch nie eine Frau gesehen, an der mehr Blut klebte, als jemals an dir, was?

    Damit war das Thema Wachposten für sie erledigt und sie lief kopfschüttelnd weiter in Richtung Zimmertür. Der Gardist jedoch sah ihr noch einen Moment lang nach, verzog dann die Brauen und überlegte schon, den Hauptmann zu rufen. Allerdings war es spät und sicherlich bedeutete es eine Menge Ärger, sollte er seinen Posten verlassen. Hin und hergerissen stand er nun weiterhin vor den Türen und hoffte, dass jemand vorbeigelaufen kam, den er damit beauftragen konnte, den Hauptmann zu rufen.

    Anthea selbst war inzwischen in ihrem Zimmer angekommen, ließ sich gar kraftlos und schwer seufzend auf ihr Bett fallen und schloss schmerzhaft die Augen, als das Brennen der Wunden ihren gesamten Körper durchfuhr.
    Was war da eigentlich gerade geschehen in Randol? - Einen Moment blieb sie noch sitzen, ehe sie endlich ihren rechten Arm ausstrecke und mit der Hand so gut es ging ihre linke Schulter abtastete. Sie spürte die harte Erhebung unter ihrer Haut und wieder musste sie seufzen.


    Ganz prima...

    Denn das war eine Stelle gewesen, an die sie allein nicht herankam. Aber Hilfe holen? Tzess. Eher verreckte sie hier in ihrem Zimmer...
    Einen kleinen Augenblick blieb sie dann noch auf dem Bett sitzen, fingerte an der Platzwunde an ihrem Kopf herum, ehe sie sich endlich doch geschlagen gab und sich erhob. Sie trat zur Tür, öffnete jene und blickte nur wieder in das fragende Gesicht des Gardisten, der ein paar Meter von ihr entfernt stand.


    Ruft den Hautpmann.

    Das 'Ich bin verletzt.' sparte sie sich allerdings. Der Gardist jedenfalls blickte nicht gerade glücklich drein, als nun auch noch sie anfing, ihm Vorschriften zu machen.

    "Der Hauptmann schläft bereits, es ist schon spät."

    Es ist mir verdammt nochmal egal, ob der Hauptmann schläft. Ruf jetzt sofort den verdammten Hauptmann, oder ich mach Kleinholz aus dir!

    Ihre Worte klangen nicht einmal mehr bedrohlich, denn sie merkte doch stetig, wie die Kraft sie langsam verließ. Die Wunde an ihrer Schulter blutete unaufhaltsam. Warm lief es an ihrem Kleid herunter, tränkte es in rote Farbe und hinterließ einen leichten Film auf ihrer Haut.
    Und auch der Gardist erkannte nun, dass sie scheinbar Hilfe brauchte, als nickte er nur stillschweigend in sich hinein und lief zum Hauptmann.
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    Beitrag  DrakioN Di Aug 18, 2009 9:38 am

    Es war schon spät Drakion war müde aber zufrieden.Das gespräch mit Anthea verlief besser als er dachte.Er ging in sein gemach legte sein Schwert auf den tisch und seinen Schild wieder an die wand,als er am spiegel vorbei ging musste er lachen.Die Scherbe traf gut dachte er und zuckte mit den schultern,plötzlich hörte er wie jemand seinen namen rief er eilte sofort in die eingangs halle.Angekommen sah er schon den Gardisten aus der unterkunft Anthea´s.

    Sprecht Soldat was ist geschehen gab es ärger mit der Schurkin?

    Nein Hauptmann sie braucht hilfe sie ist verletzt beeilt euch!


    Er riss seine Augen auf und rannte los.Der weg kam ihm auf einmal doppelt so lang vor und bei sich dachte er nur "Anthea warum sagt ihr nichts verdammt!"An der Unterkunft angekommen stieß er die tür auf und lief den flur entlang bis zu Anthea´s raum.

    Anthea was ist geschehen?Rief er, als er sie sah wurde sein blick ernster sie schien wirklich schwer verletzt.Lasst mich eure wunden sehen!Im gleichen zug dachte er. "Hoffendlich ist sie diesmal nicht so störrisch und lässt sich helfen....."
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    Beitrag  Anthea Di Aug 18, 2009 11:01 am

    Sie war in der ganzen Zeit, die Drakion brauchte, nicht wieder in ihr Zimmer zurückgegangen. Als der Gardist loslief, die Hilfe zu holen, lehnte sie sich nur kraftlos und unter Schmerzen seitlich gegen den Türrahmen. Der Kopf kippte dabei ebenfalls zur Seite und lag schließlich an dem Holz an. Dann schloss sie die Augen.
    Minuten vergingen und sie spürte, wie ihre Wunder immer heißer wurde. Nicht die an ihrem Kopf, nicht die an ihrem Oberschenkel oder die vielen an ihren Armen. Es war die Schulter, die so unmenschlich brannte und an die man einfach nicht herankam.
    Aber dann hörte sie auch endlich die hoffentlich erlösenden Schritte. Sie öffnete die Lider und das helle Blau fixierte Drakion, der dort regelrecht auf sie zustürmte. Ein knappes, versucht spöttisches, aber dennoch müdes und kraftloses Schmunzeln legte sich auf die Lippen.


    Hauptmann...

    Sprach sie dann mit weniger Elan, als man es eigentlich von ihr kannte. Aber dennoch versuchte sie, ihren typischen Unterton zu behalten - erfolgreich.

    Tut nicht so, als wäre ich kurz vorm Sterben. Juno. Im Kampf gegen die Drachen ist mir ein Monster erschienen und ein Wunder passierte - scheinbar war ich ihm nicht gewachsen. Was daran liegen könnte, dass ich von seiner Erscheinung einfach nur überwältigt war.

    Dann drückte sie sich vom Türrahmen ab und blieb nun vorerst schweigend dort stehen. Das Haarband, welches ihre Haare bisher immer zum Zopf gehalten hatte, war durchtrennt wurden. Offen lag das Schwarz über ihren schmalen Schultern, vereinzelte, mit Blut beschmierte Strähnen klebten ihr im Gesicht. Die beinahe schwarze Wunde an ihrer Schläfe hatte inzwischen zu bluten aufgehört und dennoch erkannte man den Weg der Flüssigkeit, der vor einigen Minuten noch aus ihr drang. Das weiße Kleid war ebenfalls befleckt, noch mehr zerrissen als sonst, sodass man bereits die leichte Wölbung ihrer linken Brust erkennen konnte, der Bauch lag beinahe komplett frei. Die langen Risse, die das Kleid an ihren Oberschenkeln hatte, gaben den Blick auf eine weitere, lange Schnittwunde frei, die aber weniger bedrohlich wie die am Kopf und die anderen an ihren Armen aussah.

    Einen Moment sah sie den Hauptmann noch an, ehe sie den Kopf noch einmal leicht schieflegte und sich herumdrehte, ihm andeutend, er solle folgen. Zum ersten Mal in ihr Zimmer.
    Von hinten erkannte man noch nicht viel. Die Wunde, die ihr solche Probleme bereitete, war noch halbwegs von Stoff bedeckt, der zwar auch nass und rot an ihrer Haut klebte, aber das meiste dennoch verbarg.
    Drinnen angekommen ließ sie sich auf einen der Stühle sinken, nahm die Lehne zwischen ihre Beine und lehnte den Oberkörper daran, die Arme oben ablegend.


    Der Dolch. Auf dem Tisch.

    Sprach sie Drakion dann entgegen, ehe sie sich das Kleid von der linken Schulter streifte und ihm somit Blick auf einen Teil ihres Rückens gewährte. Man erkannte sofort die inzwischen größere und scheinbar entzündete Wölbung unter ihrer Haus. Das halbe Loch in ihrer Schulter zeigte in der Mitte einen weißen Punkt, der scheinbar die Ursache für das Ganze war.

    Es rammte mir seine Kralle in den Rücken und brach sie dabei ab...schneidet sie einfach heraus...

    Das war alles, was sie dazu sagte, ehe sie das Kinn auf ihrn Handrücken legte und die Augen schloss. Auf alles vorbereitet.
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    Beitrag  DrakioN Di Aug 18, 2009 8:16 pm

    Er folgte ihr ins zimmer, konnte sich aber nicht wirklich freuen da er sich sorgen machte.Als er sie ansah schüttelte er den kopf und fragte sich warum sie ohne rüstung kämpfen geht, es hätte weitaus schlimmer enden können.

    Soldat bringt mir eine Fakel und den stärksten schluck den ihr hier im haus finden könnt Und beeilt euch!Raunte er den wächter an,ging zum tisch und nahm den Dolch.Als er nun wieder zu ihr rüber ging sah er sich die wunde genauer an.

    Ihr seid also Diabloras begegnet....ihr müsst besser aufpassen.Oder sollte ich lieber den Dämon vor euch warnen ich weiß nicht recht.Auf jedenfall wir es jetzt schmerzhaft.

    Seine stimme wurde beim letzten satz ruhiger.Er legte seine rechte hand vorsichtig auf ihre rechte schulter und setzte den Dolch an,schnitt leicht die kralle frei und hebelte sie vorsichtig mit einem kleinen ruck herraus.Es kam kein ton von ihr nur ein leichtes zucken.Im selben moment kam der soldat mit der Fackel und einer flasche des stärksten rum´s den er fand.

    My Lord ich bin zurück.Sagte er völlig ausser atem.Gut gebt mir rasch die flasche.
    Drakion ließ den rum über ein altes tuch, das er aus seiner armschiene zog,laufen und säuberte die wunde sehr behutsam.Wieder nur zuckte sie Drakion war erstaunt jeder andere hätte um sein leben geschrien.
    Nun Anthea es wird nun noch ein letztes mal sehr weh tun.Soldat gebt mir nun die fackel.Der Gardist gab ihm die fackel,er zog sein breites Schwert und erhitzte die spitze.Er gab die fackel wieder dem Gardisten und drückte die glühende Schwertspitze auf die Wunde um sie zu verschließen.

    Er sah sie einen moment an und nahm sich den zweiten stuhl,setzte sich neben sie.

    Ihr habt es überstanden Anthea, ich hoffe es war nicht allzu schmerzhaft...

    Er sah schräg zu ihr rüber sichtlich geschafft und müde
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    Beitrag  Anthea Mi Aug 19, 2009 9:54 pm

    Sie konnte sich bereits denken, was alles auf sie zukommen würde, denn es war nicht das erste Mal gewesen, dass sie eine solche Wunde aus einem Kampf davontrug. Oftmals wurde ihr Dorf überfallen und immer, wenn das passierte, war sie eine von denjenigen, die an erster Front bei der Verteidigung mitmischten. Allerdings hatte bis dahin auch immer das Glück gehabt, dass sie sich die Wunden zum größten Teil selbst verarzten konnte, beziehungsweise jemand in der Nähe war, dem sie diese Aufgabe anvertraute. Doch hier in Juno gab es niemanden, von dem sie sich hätte gern anfassen lassen. Drakion konnte sich wahrlich glücklich schätzen, dass sie ihm so tiefe Einblicke gewährte, sich von ihrer körperlich verletzlichen Seite zeigte. Doch es war nur die Wunde, die er zu sehen bekommen sollte. Die Schmerzen, die er ihr zufügte, blieben verborgen. Verborgen in ihrem Körper, der nur wenig aufzuckte, als er anfing, den Dolch anzusetzen.
    Sie beugte sich ein kleines Stück weiter nach vorn, legte sich nun ein wenig pässlicher auf ihre Arme, kniff die Lider fest aufeinander und presste die Lippen zusammen. Kein Laut entwich ihnen, ab und an nur ein lauteres Schnaufen durch die Nase. Die Fingernägel bohrten sich in das Fleisch ihrer Unterarme, als er endlich die heiße Schwertspitze ansetzte und die Wunde verschloss. Danach sackte sie halb in sich zusammen, entspannte sich aber schon nach wenigen Sekunden wieder. Eigentlich hätte sie sich nun bedanken müssen...


    Vielen Dank für den Hinweis, Drakion.

    Meinte sie nur recht ungehalten in seine Richtung ohne ihn anzublicken. Er hatte es also geschafft, er war in ihrem Zimmer, genauso wie ein weiterer Gardist, der ein wenig perplex die Fackel hielt. Eben jenen schaute sie dann an.

    Verschwindet.

    Oha - sie schaute dabei nicht den Hauptmann an, sondern nur den Gardisten? Das waren ja ganz neue Töne. Der Gardist jedoch blickte daraufhin etwas ungehalten zu Drakion, ehe er schließlich nickte und dann doch den Raum verließ. Anthea selbst erhob sich schließlich, noch ein wenig schwach auf den Beinen und lief durch den halben Raum, hin zum Spiegel, der an der hinteren Wand hing, in welchem sie sich schließlich die Wunde ansah. Hmm. Mit ein wenig Glück würde man nur eine kleine Narbe davontragen. - Sie stellte sich nach dieser Aktion wieder gerade vor den Spiegel, betrachtete ihr Bild, welches sich darinnen abzeichnete, ehe sie durch das Glas zum Hauptmann sah.

    Ich werde jetzt schlafen. Ihr könnt entscheiden, ob Ihr bleibt oder geht.

    Ihr Angebot klang recht neutral. Kein bisschen Emotion lag in ihren Worten. So, als wäre es ihr schlichtweg egal. Und das war es auch. Irgendwie musste sie sich erkenntlich dafür zeigen und das war ihr Dank für seine Hilfe gewesen. Er dürfte neben ihr schlafen, wenn er das wollte. Etwas, das sie nur unter einem Zähneknirschen zulassen würde, denn neben ihm einzuschlafen bedeutete Vertrauen. Etwas, das sie seit Jahren niemandem mehr schenkte.
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    Beitrag  DrakioN Do Aug 20, 2009 11:59 am

    Da war er nun...In ihrem raum,er wusste nicht recht ob er sich freuen sollte da der umstand seiner anwesenheit alles andere als nett war.Er sah sie durch den spiegel an, er hatte noch nie eine frau gesehen die soviel stolz besaß wie sie,kein ton gab sie von sich weder als er die kralle entfernte noch als er die wunde verschloss...Sie hatte sich seinen Respekt verdient auch wenn sie ihm leid tat,sie musste viel durchgemacht haben um so zu werden das wusste er.Als er merkte das er anfing zu starren stand er auf, ging zur tür und schloss sie.Ihm war warm und er war müde,sein brustpanzer schien auf einmal das doppelte zu wiegen.Er löste die Schnallen und legte den panzer auf dem tisch ab und ging dann zum fenster und atmete tief die abendluft ein.Es war ihm egal das er nun halb nackt in dem raum stand auch das sie seine Narben sah störte ihn nicht sie konnte vom spiegel direkt auf die große Narbe die quer über seinen rücken verlief blicken.Er sah noch einen augenblick in die nacht bevor er sich wieder auf den stuhl setzte.

    Ich werde bei euch bleiben allerdings auf diesem stuhl um sicher zu sein das es euch gut geht.


    Er sah sie etwas fragend an da er sich nicht sicher war wie sie reagieren würde.Er sah noch einmal die flasche rum an überlegte kurz und nahm einen kräftigen schluck.

    Verzeiht aber das musste sein, vieleicht solltet ihr auch einen schluck nehmen ich bin mir sicher es wird euch beim einschlafen helfen

    Die flasche in ihre richtung haltent setzte er ein eher verschmerzts lächeln auf und wartete darauf das sie etwas sagt.
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    Beitrag  Anthea Fr Aug 21, 2009 5:38 pm

    So wie es ihm egal war, dass sie ihn gerade ohne Oberteil sehen konnte, so war es ihr im Moment egal, dass er halbnackt war. Sie hatte ihm nur kurz nachgeschaut, als er zum Fenster lief, sah dementsprechend auch die Narbe auf seinem Körper und musste in der Tat leicht schmunzeln. Sie hatte sich noch immer nicht vom Spiegel wegbewegt, blickte ihm nur schweigend nach, ehe er sich schließlich und endlich erneut auf dem Stuhl niederließ. Bei seinem Angebot hob sie fragend eine Braue.

    Auf dem Stuhl.

    Wiederholte sie seine Worte nur entgeistert, ehe sie es endlich schaffte, sich zu bewegen, um hinüber zu ihrem Bett zu laufen. Dort angekommen ließ sie sich auf der Kante nieder, legte den Kopf leicht schief und blickte ihn an.

    Ich hoffe, Ihr missversteht das nicht, aber ich werde ganz sicher nicht schlafen können, wenn ich weiß, dass Ihr auf dem Stuhl sitzt und mich ansehen könnt. Ich fühle mich besser, wenn Ihr neben mir im Bett liegt. Denn wenn Ihr dort einen falschen Ton von Euch gebt, kann ich Euch gleich ausschalten. Auf dem Stuhl ist das leider kaum möglich, oder dauert mir zu lange.

    Ihre Worten klangen kalt und skrupellos wie immer. Dabei wusste sie doch schon selbst, dass sie ihm nicht wehtun würde. Nicht jetzt, nicht ohne Grund. Und irgendwie - so glaubte sie - würde er ihr auch in ferner Zukunft keinen Grund geben. Wäre sie anders gewesen, so hätte sie nun mit Sicherheit gelächelt, aber leider war sie das nicht, weswegen es ihr nur einen müden Blick entlockte.

    Entweder neben mir, oder wie ein reudiger Hund draußen vor der Tür.

    Zu dem Alkohol sagte sie nichts, denn sie wusste doch bereits, dass selbst Wein ihr beim Einschlafen nicht helfen würde. Sie hatte einen leichten Schlaf, brauchte oft Stunden um überhaupt einzuschlafen und an ihre Träume erinnerte sie sich fast nie. Zumindest nicht an die, die ein gutes Ende hatten. Vielleicht würde das heute anders sein. Aber warum? Weil er neben ihr schlief? Nein. Sie hatte ein ungutes Gefühl dabei, zumindest versuchte sie sich das einzureden. Und damit es einem leichter fiel:

    Ich hoffe, Ihr schnarcht nicht. Ansonsten muss ich Euch leider die Nase abschneiden, oder was auch immer dieses Geräusch verursachen sollte.

    So. Damit wäre man wieder gemein und unnahbar gewesen. Vielleicht schaffte sie es mit diesem Spruch sogar, dass er erst gar nicht bei ihr übernachten wollte? Nun, man würde es sehen.
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    Beitrag  DrakioN Sa Aug 22, 2009 5:59 am

    Er sah auf den boden...Schüttelte den kopf und musste leicht lachen.Als er auf stand ging zu ihr rüber,setzte sich direkt neben sie und neigte den kopf in ihre richtung.Er dachte das er keine ruhige minute haben würde deswegen wollte er auf dem stuhl bleiben doch als nun neben ihr saß war das alles fort er war völlig ruhig,setsam sollte er nicht angespannt und aufgeregt sein wie sonst in ihrer nähe.Vieleicht war es die müdigkeit er war sich nicht sicher,aber es war gut.Einen moment lang sah er sie noch an und schob sich ohne ein wort zu sagen an ihr vorbei und legte sich auf den rücken,die hände verschränkte er hinter seinem kopf und blickte starr die decke an.

    Schaft jetzt besser,ihr müsst zu kräften kommen....Sagte er mit dunkler ruhiger stimme.


    Er lag und schon kamen die ersten gedanken war sie wirklich so kalt, fühlte sie keinen schmerz,keine angst..keine liebe....
    Oder diente es alles nur ihrem selbstschutz...Warum mochte er sie...War es weil sie nicht wie diese,wie sie sagte,kleinen schüchternen frauen war?


    Weiter die decke anstarrend versuchte er krampfhaft nicht mehr zu denken und wartete darauf das sie sich hin legen würde.
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    Beitrag  Anthea Sa Aug 22, 2009 10:45 am

    Als er sich neben sie gesetzt hatte, blieb sie stumm. Ähnlich wie er dachte sie nach. Wie lange war es her, dass sie neben einem Mann einschlief, ohne das mehr passierte? Ganz unverbindlich? Ohne, dass man sich fast zerfetzte und danach in tiefer Leidenschaft zerging? Leidenschaft, die nur einen Bruchteil von Minuten anhielt, um wenig später diesem seltsam bitteren Gefühl zu weichen? Man schlief mit Männern der Triebe wegen, die bei ihr auch nur dann aufkamen, wenn das Blut innerlich kochte. Ein Gefühl, das zwar für den Moment Befriedigung schaffte, aber nicht von Dauer war, kein Balsam für die Seele. Und das hier? Das war vollkommen anders. - Er schälte sich an ihr vorbei und legte sich ins Bett, verschränkte die Arme im Nacken. Und während sie dieses Bild vor Augen hatte, wurde ihr seltsam warm. Die Brauen zuckten, als sie erkannte, dass sie sich nicht bedroht fühlte, in keinster Weise. Etwas, das sie so nicht kannte. Bisher ging von jedem Mann, mit dem sie das Bett teilte, eine seltsame Bedrohung aus. Immer hatte sie die Dolche im Blick, welche sie gewillt war, in der Brust des Mannes, der dort unter oder auf ihr lag, zu versenken. Und hier? Sie dachte nicht einmal im Entferntesten daran, saß stattdessen völlig stumm und regungslos auf der Bettkante. Normalerweise müsste er sie jetzt anfassen, ihr über den Rücken streicheln und sie dann verlangend in seine Richtung ziehen. So wie es andere eben oft genug taten. Aber er tat nichts dergleichen, lag nur seltsam entspannt im Bett und starrte die Decke an. Es war ungewohnt.

    Macht Euch um mich keine Sorgen.

    Konterte sie auf seine Worte, aber weniger elanbehaftet, als man es sonst von ihr kannte. Sie ließ den Kopf hängen, erhob sich dann vom Bett und lief leichtfüßig in den Baderaum. Die Tür ließ sie offen und drinnen angekommen lehnte sie sich gegen die Wand. Klare Gedanken fassen, Anthea. Das hier bist nicht du. Oder zumindest nicht du, wie du es bisher warst. Wann hatte sie sich das letzte Mal so erlebt? Vor 15 Jahren, kam es ihr in den Sinn. Damals, mit 13, als sie verliebt in den Sohn des Schneiders war. Alles war so jung und unschuldig und das, obwohl sie bereits gelernt hatte, hinterrücks zu töten. Aber kindliche Gefühle konnte man eben nicht verstecken, oder leugnen, auch wenn man es gern wollte. Aber kam Zeit, kam Hass und für Gefühle blieb kein Platz mehr. Ebensowenig, wie heute, mit 28, noch Platz für dergleichen war. Also zog sie erneut die Brauen zusammen, trat aus dem Raum und lief zurück zu dem Bett, in dem Drakion wohl noch immer lag. Schweigend ließ sie sich neben ihm nieder, kehrte ihm jedoch den Rücken zu und starrte die gegenüberliegende Wand an. Ruhig sprach sie nun.

    Wie geht das jetzt weiter?

    Dann schloss sie die Augen und wartete auf eine Antwort.
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    Beitrag  DrakioN So Aug 23, 2009 4:21 pm

    Was nun,was wollte sie.Er war etwas verunsichert,drehte seinen kopf in ihre richtung und sah sie an.So kannte er sie nicht völlig ruhig.

    Ich weiß es nicht Anthea,ich bin mir nicht einmal genau sicher was ihr meint.

    Er drehte sich auf die seite und stüzte mit einer hand seinen kopf.Da lag sie nun vor ihm.Seine andere hand ging langsam in ihre richtung,er wollte ihr durchs haar streifen,kurz vor ihren haaren stopte er ballte die hand zu einer faust und zog sie wieder zurück.Es war nicht richtig,er wusste nicht wie sie dies auffassen würde,er wollte nicht das sie von ihm denkt das er wie die anderen männer in ihrem leben ist.Er wollte das sie sich geborgen fühlt und nicht immer auf der hut sein muss.

    Sagt was denkt ihr,was fühlt ihr grade

    Warum fragte er dies er wusste das sie ihm gleich wieder nur sagen würde das es ihn nichts angeht.Aber es lies ihm keine ruhe er lag im bett neben einer wunderschönen frau und sie wollten schlafen,wer bitte würde so etwas glauben.Ihm wurde warm bei dem gedanken daran und er fing leicht an zu schwitzen,er musste ruhig bleiben.Immer noch auf der seite liegend schloss er die augen,es würde eine lange nacht werden und er musste sich beruhigen.Sein herz fing an schnell zu schlagen als er die augen schloss,denn er sah wieder ihre tief blauen augen vor sich.Er hoffte sie würde es nicht bemerken.

    "Sag doch etwas Anthea"dachte er nur,er würde es nicht länger ertragen dieses denken es musste aufhören wie konnte er sich nur beruhigen
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    Beitrag  Anthea So Aug 23, 2009 6:40 pm

    Sie sah nicht, wie er seine Hand nach ihr ausstreckte, lag sie doch mit dem Rücken in seine Richtung. Aber sie konnte es hören, oder besser gesagt - sie fühlte es. Und hätte sie in diesem Moment die Augen nicht schon geschlossen, so hätte sie es womöglich jetzt getan, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Anthea...komm endlich wieder zu dir.

    Solltet Ihr es wagen, mich anzufassen, schneide ich Euch die Hände ab.

    Meinte sie auf seine Aktion hin nur, ehe sie nun doch die Augen öffnete und sich auf den Rücken drehte. Die rechte Hand legte sie auf dem flachen Bauch ab, die andere ließ sie aus dem Bett hängen. Das Blau der Augen fixierte die Decke, während sie ihm antwortete. Vorerst auf seine erste indirekte Frage.

    Ich meine mich.

    Sie drehte dabei den Kopf in seine Richtung und schaute ihm direkt in die Augen. Zumindest so direkt, wie es bei der Dunkelheit möglich war. Allerdings hatten sich ihre Augen bereits an die Nacht gewöhnt, sodass sie durchaus genug von ihm erkennen konnte.

    Was passiert mit mir? Hat die Garde schon eine Einigung gefunden? Ich habe schließlich nicht ewig vor, unter Eurer Fittiche zu stehen und Ihr habt sicherlich nicht ewig vor, mir auf den Fuß zu folgen.

    Wobei sich sich bei letzterem nicht einmal mehr so sicher war, so wie er sich momentan ihr gegenüber verhielt. Aber vielleicht täuschte der Eindruck auch nur und er verhielt sich ihr gegenüber so fürsorglich, weil sie ihm mit ihrer Art leid tat? Nun...was machte sie sich eigentlich Gedanken darüber, hätte es ihr nicht egal sein sollen? - Mit einem Mal brannte die Wunde an ihrer Schulter wieder und sie verzerrte für den Bruchteil einer Sekunde das Gesicht, ehe sie sich nun ebenfalls auf die Seite drehte, sodass sie ihm nun gänzlich zugewandt lag. Das Kleid rutschte dank der Zerrissenheit halb über ihre Oberschenkel, präsentierte ein wenig mehr Haut, was sie selbst allerdings nicht zu stören schien. Wieso auch? Hatte man dem Hauptmann doch bereits seinen Standpunkt erklärt.

    Was wird das hier, Drakion? Der Versuch, ein Gespräch aufzubauen, an dessen Ende ich Euch weinend und schluchzend in den Armen liege, weil ich erkannt habe, wie grausam und gefühlskalt ich doch bin? Was ich denke und fühle geht Euch einen feuchten Dreck an.

    Aber immerhin sprach sie die Worte weit weniger verachtend aus, als man es eigentlich von ihr kannte. Es wirkte gar so, als hätte sie keine Lust mehr, ihm die Stirn zu bieten. Als wäre sie müde ihrer Beleidigungen gewesen und konterte auf diese Weise nur noch, weil andere es nicht anders von ihr kannten. Aber dennoch steckte genug Ernst in ihren Worten, denn wahrlich - es ging ihn nichts an. Allein die Tatsache, dass er neben ihr im Bett schlafen durfte, sprach - ihrer Meinung nach - Bände, was ihr Gefühlsleben anging. Ein Gefühlsleben, von dem sie glaubte, dass es niemand außer ihr nachvollziehen konnte.
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    Beitrag  DrakioN So Aug 23, 2009 9:44 pm

    Oh das war unerwartet.Etwas beruihgt versuchte er nun ihre fragen zu beantworten.

    Keine angst ich werde euch nicht anfassen!Was euch anbelangt ich werde mich morgen mit Jashina beraten und dann sehen wir weiter.

    Er stockte kurz und überlegte einen moment warum er sie nach ihren gefühlen fragte.

    Ihr werdet mich für verrückt halten aber ich mag euch.Das wäre wohl der grund dafür das ich euch frage was ihr fühlt.Und glaubt mir ich möchte nicht das ihr weinend in meinen armen liegt.Warum sollte ich dies wollen ich hasse es wenn frauen weinen.

    Er drehte sich wieder auf den rücken wieder die arme hinter dem kopf und schloss die augen.Was jetzt?Warum mache ich es mir nur so schwer...es wäre so einfach zusagen was ich fühle aber sie würden eh abprallen an hier vieleicht kann sie auch garnicht anders.

    Aber verzeiht ich werde euch nicht mehr danach fragen.Auch wenn es mir schwer fällt zu glauben das ihr nur kalt und Grausam seid.Ihr wollt es so also werde ich damit leben.

    Sein kopf wurde heiß da es ihn wütend machte wie sie sich ihm gab.Er ließ die augen geschlossen und versuchte an etwas anderes zu denken.
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    Beitrag  Anthea So Aug 23, 2009 10:03 pm

    Drakion. Selbst ein Blinder sieht, dass Ihr aus irgendeinem Grund einen Narren an mir gefressen habt. Was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann...ich bin herablassend zu Euch. Beleidige die Garde, habe Owl scheinbar in ein tiefes Loch gestürzt. Ich bringe den Menschen nicht gerade Freude. Und sowas mögt Ihr? Ihr wisst, dass Euch das in Teufels Küche bringen kann? Genauso wie jeder Moment, den Ihr mit mir verbringt?

    Sie drehte sich dabei ein kleines Stück weiter in seine Richtung, sodass sie nun halb über ihn gebeugt war und ihren Oberkörper auf dem Seinen ablegen konnte. Sie war nicht wirklich schwer gewesen und ihre Haut war warm. Der Blick der Blauen legte sich auf sein Gesicht, ehe sie bemerkte, dass sie ja noch immer das Blut in den Haaren kleben hatte. Sie drehte sich daraufhin zurück und stand nun gänzlich vom Bett auf.

    Helft Ihr mir mich zu waschen? Ihr wisst ja, die Schulter. Dann habt Ihr auch die Erlaubnis, mich anzufassen.

    Mehr sprach sie nicht. Stattdessen verließ sie nun den Raum und lief in den Raum, in dem sich der Zuber und auch sonst einige Utensilien zum Waschen befanden, gespannt, ob er ihr folgen würde.
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    Beitrag  DrakioN So Aug 23, 2009 11:05 pm

    Er sezte sich auf,sah ihr einen moment hinterher,ehe er langsam aufstand.Er ging zum tisch nahm eine kerze und entzündete sie kurz auf dem flur.Als er langsm zurück in den raum ging musste er leicht lächeln.Erst soll ich sie nicht berühren und nun will sie das ich ihr helfe beim waschen.

    Anthea sagte ich euch schon einmal das ihr mich in den wahnsinn treibt?Sagte er leicht lachend und ging zu dem bade raum.
    Ich helfe euch gerne nur versprecht mir das ihr mir nichts abreisst,schneidet oder sonstiges.


    Er stellte sich mit der kerze in den türrahmen und lehnte daran.Leicht grinsend sah er sie nun an bevor er schließlich den raum betrat und die kerzer auf einen kleinen tisch stellte

    Übrigens was mich in teufelsküche bringt das lasst meine sorge sein.Und selbst wenn was macht es schon.Ich weiß warum ich dies alles tue...

    Er sah sie nun einen augenblick an.Er seufzte leicht auf und lehnte wartent an der wand.
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    Beitrag  Anthea So Aug 23, 2009 11:27 pm

    Ein wenig Wasser befand sich noch im Zuber, aber natürlich war dieses bereits kalt gewesen. Aber was sollte es schon, schließlich wollte man sich ja nur das Blut vom Körper waschen. Als er mit der Kerze in den Raum trat, blickte sie nur leicht über die linke Schulter zu ihm. Er sah gut aus, wie er da im Türrahmen lehnte, die Kerze in seiner Hand, die nur einen leichten Schein auf sein Gesicht warf. Dann jedoch trat er näher und stellte das Licht auf einem Tischchen ab.

    Es war nie meine Absicht, Euch den Verstand zu rauben, Hauptmann.

    Flüsterte sie dann leise in die Schatten hinein, ehe sie den Kopf wieder gerade richtete und das Wasser anblickte. Dann legte sie ihre Hände an die Schultern, löste das Kleid von ihrer Haut, sodass es in einer einzigen, kühlen Bewegung von ihrem Körper glitt. Da stand sie nun, halbnackt vor ihm. Einen BH trug sie nicht, nur ein Unterteil aus leichtem Leder, das das nötigste bedeckte, aber dennoch - zumindest von hinten - genug präsentierte. Und von hinten zeigte sie sich ihm ja nur, denn noch immer hatte sie ihm den Rücken zugewandt. Und bis auf die hässliche Wunde an ihrer Schulter, wirkte der Körper der Mörderin doch recht unschuldig und rein. Nur wenige Narben wären zu erkennen gewesen, aber dadurch, dass es doch recht dunkel war, blieben wohl selbst diese im Verborgenen. Die Haut war hell, der Leib schlank und zierlich, gar verletzlich. Und als sie endlich das rechte Bein hob, um in das Wasser zu steigen, zeichnete sich ob der Kälte eine leichte Gänsehaut auf ihrer Haut ab. Dann ging sie in die Knie, ließ sich schließlich gänzlich im Wasser nieder und beugte sich leicht nach vorn, ihm die Wunde präsentierend.

    Für das Haar könnt Ihr das Gefäß nehmen, das neben dem Zuber steht...

    Auf seine restlichen Aussagen ging sie nicht weiter ein. Noch nicht. Denn die seltsame Stimmung, die gerade in der Luft lag, raubte ihr zugegebenermaßen ein wenig den Atem.
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    Beitrag  DrakioN Mo Aug 24, 2009 9:31 pm

    Als das kleid von ihrer haut glitt stockte ihm erneut der atem.Sein Blick haftete auf ihr,er wollte es aber er konnte nicht wegsehen.Als sie in richtung des badezubers ging folgte ihr sein blick.Langsam ging er ihr nach,kniete nieder sah sich um,nahm das gefäß und füllte es mit wasser.Er goss es vorsichtig über ihren rücken und wusch mit seiner anderen hand,behutsam fast schon zärtlich,das blut von ihrer haut.Als er sie berührte fuhr ihm ein kribbeln durch den körper aber er versuchte es sich nicht anmerken zulassen.Erneut füllte er das gefäß.Langsam lies er das wasser über ihren kopf laufen,man sah wie das wasser rot im zuber ankam.Wirklich schade das er unterdiesen umständen hier ist.Wäre sie nur nicht so verletzt,wobei vieleicht wäre er ihr dann nicht so nah.Bevor ein weiteres mal das gefäß füllte sah er sie an, das wasser tropfte an ihrem schwarzem haar herunter und wäre er nicht davon überzeugt das sie es nicht wollen würde dann wäre er ihr jetzt näher gekommen.

    Ist alles in ordnung ihr seid so ruhig.Ich hoffe das wasser ist nicht all zu kalt.

    Einen weiteren moment sah er sie an um ihre reaktion zu sehen.Als das kerzenlicht auf ihren rücken viel konnte er die gänstehaut erkennen.Schnell goss er den dritten krug über ihren kopf um den rest rauszuwaschen.Er stand langsam auf und ging richtung schlaf raum zum schrank.


    Einen moment ich hole euch etwas zum abtrockenen.Sagte er leise bevor er den raum verließ
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    Beitrag  Anthea Di Aug 25, 2009 8:42 pm

    Sie ließ alles schweigend über sich ergehen, schloss bei seinen leichten Berührungen gar die Augen und versuchte das leichte Frieren ob des kalten Wassers unter Kontrolle zu halten. Dadurch, dass sie nur mit dem Rücken zu ihm saß, konnte sie zumindest verbergen, dass sie leicht fror. Wobei, Moment - da war ja noch die leichte Gänsehaut, die nun beinahe ihren gesamten Körper überzog. Und als er das letzte Mal das Wasser über ihr Haar goss, bebten die Lippen leicht und sie wäre am liebsten zusammengezuckt.

    Das Wasser befindet sich schon seit mehreren Stunden in diesem unbeheizten Zuber - was erwartet Ihr da?

    Anthea hatte ja doch soetwas wie Gefühle, selbst wenn es nur Kälte- und Wärmeempfinden war. Sie zog also ihre Arme vor, überkreuzte sie vor ihrem Körper und legte die Hände an die Schultern. Dann stand er auch schon auf und sie blickte ihm über die linke Schulter kurz nach - dann war er auch schon verschwunden.
    Und sie? Keine Sekunde länger wollte sie es in diesem kalten Wasser aushalten, weswegen sie kurz nach seinem Verschwinden auch schon aufsprang und aus dem Zuber stieg.
    Sie folgte ihm schließlich auf leisen Sohlen in den Schlafraum, setzte einen Fuß vor den anderen, ehe sie hinter ihm zum Stehen kam, die Arme sinken ließ und sich gegen seinen Rücken lehnte, den Kopf an sein Schulterblatt legend.


    Ihr seid angenehm warm...

    Flüsterte sie nur. Dann schloss sie die Augen und trat gar noch einen Schritt näher heran. Ihre Haut war nass und kalt, sie zitterte leicht. Und dennoch hätte sie so stehenbleiben können, noch einen Moment. Einen klitzekleinen Augenblick, bis ihr endlich wieder warm werden würde.
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    Beitrag  DrakioN Di Aug 25, 2009 11:51 pm

    Eine Gänsehaut überkam ihn als sie plötzlich hinter ihm stand.Er kniff die augen zusammen,senkte den kopf und biss die zähne auf einander.Warum machte sie es ihm nur so schwer dachte er.Aber genau so schwer wie es war,genauso genoss er diesen augenblick.Das erste mal seit monaten das ihm eine frau so nahe war.

    Anthea...ihr...

    Ihm fehlten die worte,sein herzschlag wurde schneller und ihm wurde immer wärmer.Sollte er sich gehen lassen oder zusammen reissen,sofern er es noch konnte nicht mehr viel fehlte und es würde aus ihm herraus platzen.Was sollte er tun wie reagieren.Einmal tief durch atmend öffnete er den schrank und nahm ein großes tuch herraus.Er hielt es in der linken hand,den arm nach unten haltend.Die augen weiterhin geschlossen drehte er sich um,hob den kopf so das er über sie hinweg sehen konnte und öffnete langsam die augen.Sie stand nun immer noch direkt vor ihm.Er neigte den kopf etwas weiter nach unten so das er grade ihre augen sehen konnte.Ihre haare waren noch tropfnass und durch das mondlicht was zum fenster rein schien glänzte ihre haut leicht.Er wagte es nicht weiter herab zu blicken.Als er etwas sagen wollte stockte er und brachte kein wort raus,alle seine sinne verlangten nach ihr,er ballte seine rechte hand zu einer faust und versapnnte sich.

    Was würde sie jetzt tun er wusste es nicht.Den blick weiter auf ihre augen fixiert wartete er auf eine reaktion.
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    Beitrag  Anthea Mi Aug 26, 2009 12:09 am

    Ihr wirkt angespannt, Drakion. Habt Ihr nicht einmal genug Mumm in den Knochen, eine halbnackte Frau anzusehen? Oder verbieten es Euch Eure Tugenden? Oder wie auch immer man soetwas heutzutage nennt?

    Sie wurde wieder ein wenig provozierend, während sie die Augen öffnete und für einen kurzen Augenblick ungeniert seinen nackten Oberkörper anblickte. Dann drehte sie sich schließlich herum - die Augen dabei wieder halb schließend und den Boden ansehend - und wartete darauf, dass er ihr das Handtuch um den Körper legte. Ihr Haar legte sich dabei - noch immer nass und kalt - an seine Haut, denn sie war ihm auch nach dem Herumdrehen nicht wirklich von der Seite gewichen und blieb nah bei ihm stehen. Sie mochte das Spiel mit dem Feuer und selbst der berühmte Blinde hätte im Augenblick gesehen, wie sehr es in Drakion brodelte. Wie sehr er mit sich ringte. Aber wieso tat er das überhaupt? Erklärten sich ihre ganzen Aktionen nicht von selbst? Oder glaubte er etwa, sie hätte nur Lust darauf, ein wenig mit ihm zu spielen? Was auch immer es war - sie war schon seit vielen Jahren daran gewöhnt, das zu bekommen, was sie wollte.

    Oder wisst Ihr vielleicht nicht, wie Ihr Frauen anzufassen habt? Liegt es vielleicht daran, Eure Scheu? Verratet es mir und ich kann Euch sicherlich aus dieser Klemme befreien.

    Sie machte sich lustig über ihn. Eindeutig. Dies hätte man auch an dem spöttischen Lächeln auf ihren Lippen erkennen können, aber dadurch, dass sie wieder mit dem Rücken zu ihm stand, erkannte man es leider nicht. Also blieb ihm nur ihren Tonfall zu deuten und der sprach wahrlich mehr als Bände.

    Aber wenn es Euch lieber ist, können wir uns auch gleich schlafen legen. Schließlich ist es doch schon reichlich spät.
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    Beitrag  DrakioN So Aug 30, 2009 1:59 pm

    Er vernahm ihre worte und seine gefühle schlugen um von verlangen in leichte wut.Wieder einmal versuchte sie aus irgendeinem grund ihn zu reizen und auf die ein oder andere art schaffte sie dies auch,im augenblick jedenfalls.Einen schritt zurück tretend legte er ihr das tuch um,trat wieder auf sie zu,seine arme weiterhin um sie gelegt ließ er seinen kopf auf ihre rechte schulter sinken und flüsterte ihr etwas ins ohr.

    Anthea warum tut ihr das?Es gibt keinen grund mich zu reizen oder zu beleidigen.Auf mich macht es grade keinen eindruck.Und zu eurer frage...Wenn ich nicht genug Mumm in den knochen habe warum bin ich dann hier hm?Und noch etwas tugenden zählen hier nicht hier sind nur wir zwei.

    Seinen kopf ließ er weiterhin auf ihrer schulter,löste seine umarmung und ließ seine arme sanft über ihren körper nach unten gleiten.Seine rechte hand glitt dabei unter das tuch und legte sich auf ihren flachen bauch,die andere legte er oberhalb des tuches direkt unter seiner anderen hand ab,so das sie schon fast in ihrem intim bereich war und flüßterte erneut leise in ihr ohr.

    Vieleicht wäre es euch lieber wenn ich euch direkt auf das bett werfe und meinem verlangen freien lauf lasse hm?

    Irgend etwas war grade mit ihm geschehen er war völlig ruhig und ihm war auch egal ob sie ihm gleich die meinung geigen würde,er genoss die umklammerung und wartete auf ihre reaktion.
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    Beitrag  Anthea So Aug 30, 2009 2:24 pm

    Da hatte wohl jemand endlich Mut gefasst? Sie brauchte einen kurzen Augenblick um zu realisieren, was er da eigentlich tat, ehe sie die Augen schloss und ein wenig tiefer einzuatmen begann. Ihr Kopf lehnte sich dabei an seinen Oberkörper und ihre rechte Hand legte sich auf die Seine an ihrem Bauch, die dort gefährlich nahe einer Stelle war, an der sie sie nicht haben wollte - nicht haben durfte. Aber sie ließ dem Hauptmann dann doch seine kurze Freude - beabsichtigt natürlich -, ehe sie die Lippen leicht öffnete, um zu sprechen.

    Sicher wäre mir das lieber. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie lieb mir das wäre.

    Säuselte sie ihm dann leise entgegen, seine Hand ein wenig fester umfassend.

    Allerdings gehe ich recht in der Annahme, dass Ihr Euch an meine Worte erinnert, die ich Euch am ersten Tag zukommen ließ? Ihr habt leider Gottes Eure einzige Chance verspielt. - Und wieder entgeht Euch eine unvergessliche Nacht. Zu schade.

    Sie zog seine Hand daraufhin von ihrem Bauch und löste sich auch sonst aus seiner halben Umklammerung, um endlich zu ihrem Bett laufen zu können. Dort angekommen ließ sie - mit dem Rücken zu ihm stehend - das Handtuch zu Boden gleiten und ergriff nun ihre Decke, welche sie sich um den zierlichen Leib schlang, ehe sie sich endlich auf das Laken legte und den Blick in seine Richtung wandte.

    Ihr vergesst Eure Tugenden also im Zimmer einer Frau. Gut zu wissen.

    Sie lächelte daraufhin noch einmal, ehe sie die Augen schloss und lauschte, was er als nächstes tun würde. Sie schlafen lassen oder doch etwas anderes.
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    Beitrag  DrakioN Mo Sep 07, 2009 9:06 am

    Er senkte den kopf,überlegte kurz,ging dann zum tisch packte seinen brustpanzer,warf ihn über die schulter und ging richtung tür.Langsam öffnete er sie.Er blieb stehen und drehte den kopf zur seite.

    Ich vergesse meine Tugenden nicht...Ihr habt recht..wie ihr bereits sagtet ich habe meine chance verspielt..da ihr scheinbar wohlauf seit werde ich mich nun zurück zum schloss begeben.

    Er sagte die worte kühl aber mit einem leichten lächeln auf den lippen.Ohne sie noch einmal anzusehen ging er aus dem raum,schloss die tür hinter sich und verließ die unterkunft.Es war schon spät niemand war mehr in den straßen der stadt unterwegs.Er genoss die ruhe auf dem weg zum schloss.Kurz vor dem schloss garten angekommen ging er zu dem kleinen brunnen und sah in sein spiegelbild.

    Drakion...was machst du nur?Sagte er leicht lachend zu sich selbst.

    Mitten in der nacht stand er nun dort an dem Brunnen den brustpanzer immernoch geschultert.Es war eine helle nacht der vollmond spiegelte sich im wasser des brunnens.Er blieb dort stehen und dachte noch ein wenig nach.

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