Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den schönen Lippen der Dunkelhaarigen ab, während das Blau der Augen leicht, beinahe zärtlich über den Körper des Mannes glitt, der dort halbwegs unter ihr lag. Ein leichter Film aus Schweiß glänzte auf ihrer Stirn und auch das weiße Kleid klebte an einigen Stellen halb durchsichtig an ihrer Haut. Sie hatte sich verausgabt, viel zu viel für ihren Geschmack, denn wahrlich - er hatte lange durchgehalten. - Sie legte den Kopf leicht schief, als sein Kopf sich zur Seite neigte und wieder musste sie lächeln. Sie hätte am liebsten noch länger hier gesessen und ihn angesehen, ihn betrachtet, wie er dort so schweigend auf dem Rücken lag, die Augen geschlossen.
Doch wenn es etwas gab, das man heute nicht besaß, dann war es Zeit. Die Nacht dauerte nicht mehr allzu lange an und mit den ersten Sonnenstrahlen wollte man schon verschwunden sein. Schade eigentlich, denn ein wenig hatte sie sich schon in ihn verliebt. Wie sie sich wohl in jeden verliebte, der sich in dieser Form auf sie einließ. Er wollte es so. Hatte sie bereits nach wenigen Stunden darum gebeten und irgendwann, ja, da ergab sie sich seinem Flehen.
Und nun. Nun saß man hier, vor der Kaserne der königlichen Soldaten und sehnte den Sonnenaufgang herbei. Aber man würde ihn leider nicht erleben. Zumindest nicht hier. Zeit zu gehen. - Und so erhob sie sich. Blickte noch einmal hinunter zu dem Mann, ehe sie sich den dunkelbraunen Mantel von den Schultern zog und ihn achtlos über die offenliegende Kehle des Mannes warf...
Dann drehte sie sich herum und ging dorthin, wo all das vor einigen Stunden begonnen hatte - zurück in das Haus des Ermordeten.
(OOC: Ich dachte mir, ich poste das Ganze hier mal als Einleitung. Lieb wäre es mir, wenn es im Spiel jedoch weitergespielt werden würde.)